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Ernst Moritz Arndt und die Kampagne der Antifa-Heuchler

Eher etwas überraschend stimmten die Studenten der Uni Greifswald gegen deren Umbenennung. Eine Studenteninitiative unter Namen „Uni ohne Arndt“ wollte diese Umbenennung unbedingt vorantreiben. Ernst Moritz Arndt ist für sie ein „Rassist“ und „Antisemit“. Der Chef der Namensstürmer – ein gewisser Herr Sebastian Jabbusch – will aber noch nicht aufgeben. Das Scheitern sei nur darin begründet das auf dem Stimmzettel nur zur Auswahl gestanden hätte die Arndt-Universität in Uni-Greifswald umzubenennen. Jabbusch will das sich eine Namenskomission dieses „Problems“ annehme, wobei er – Jabbusch – den Namen von Lea Grunding vorziehen würde. Die Malerin Grunding, stammte aus einer jüdisch-orthodoxen Familie und trat der KPD bei. In den 60er Jahren wurde sie Mitglied im Zentralkomitee der SED. Jabbusch selbst nennt sich „freiberuflicher Gesellschaftskritiker“ und war Mitbegründer der mittlerweile schon kultigen „Front Deutscher Äpfel“. Interessant dürfte zweifellos sein das der Name Arndt in der DDR nicht angetastet wurde, sich aber nun allerlei Linksliberale und Antifa-Linke erdreisten. Die Grüne-Jugend schlug etwa den Namen „Gandhi-Universität“ vor. Ja, wissen den diese „Antifaschisten“ nicht das Gandhi in persönlichen Briefen als „Mein Freund“ anschrieb? Antifaschistische Verwirrung!

Was sind aber die Argumente der linksliberalen Kampus-Antifa ? Die Arndt-Universität hatte erst 1933 ihren Namen erhalten und sei damit Ausdruck des NS-Unrechts. Ganz so als hätten nicht 1933 oder 1936 ebenfalls die Namen bedeutender Persönlichkeiten der deutschen Geschichte erhalten. Arndt sei ein blutrünstiger Franzosenhasser gewesen, man denke hierbei nur an sein Lied „Der Gott der Eisen wachsen ließ“. Dieses Lied muss freilich im Kontext der Zeit gesehen werden, es stammt aus der Zeit der Befreiungskriege. Nun weiß ich ja nicht ob die Kampus-Antifa auch eine Kampagne gegen die französiche Nationalhymne starten möchte. Sicherlich eine antinationale Pazifisten-Hymne. http://www.lexas.net/hymnen/europa/frankreich/index.asp

In Frankreich hätte man solcherlei Gesellen entweder für Geisteskrank erklärt oder sich schlichtwegs vor Lachen gekugelt. In der Bundesrepublik ist dies aber ernsthaft Gegenstand einer hoch-politisierten Auseinandersetzung in Zeichen des krankhaften Nationalmasochismus. Ernst Moritz Arndt muss wie gesagt im zeitlichen Kontext gesehen werden und dort eingereiht muss er als großer deutscher Patriot seine Würdigung erfahren. Arndt kämpfte zum einem gegen das deutsche Kleinstaatentum an und focht für den Nationalstaat aller Deutschen. Zum anderem setzte er sich gegen die französiche Fremdherrschaft ein. Sicherlich kann man heute etwa die Wortwahl seiner Texte kritisieren, jedoch sei darauf verwiesen das sich dies alles im Rahmen des damals gängigen befand.

Aus Arndt nun einen „Antidemokraten“ machen zu wollen ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten. Arndt setzte sich gegen die feudalistischen Herrschaftsstrukturen ein und wurde dafür von seinem Lehramt suspendiert. Besonders Augenmerk legte Arndt dabei in Hinblick auf eine Gesamtdeutsche Verfassung. Später sollte er auch Mitglied der Nationalversammlung werden. Arndt wandte sich vor allem auch gegen die Kräfte der Restauration und Reaktion – für ihn konnte es kein Zurück geben. Arndt engagierte sich auch für die Bauernbefreiung. Ein Umstand der insbesondere in der DDR gewürdigt wurde. Ein Umstand den insbesondere die linkskapitalistischen Arndt-Stürmer als besonders erschreckend empfinden. Die DDR führte 1949 u.a. als Staatsauszeichnung eine Ernst Moritz Arndt-Medaille ein. In die Hassgsänge auf Arndt stimmte deswegen wohl auch die linksliberale Mainstream-Presse ein. Die transantlantische „Zeit“ nannte Arndt einen „Hassprediger“.

Ernst Moritz Arndt muss auch heute noch als eine der großen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte gesehen werden. Die Hasstiraden auf Arndt sind im wesentlichen darauf zurückzuführen das Arndt einen Volkstumsbegriff formulierte, welchen man heute mit einer Rassismus-Keule niederprügeln möchte. Die Verwirrten Ausläufer des gutmenschlichen und gutbürgerlichen Linksliberalismus möchten in ihren Anti-Arndt-Stellungsnahmen vor allem die Begriffe „Volk“, „Vaterland“ und „Nation“ erledigt sehen.

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